www.trafoturm.eu |
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Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei. | |||||||||
Der Trafo-Friedhof Das Ende vom Lied: Abgerissene Trafotürme Diese Webseite wurde mit Stand Mai 2016 eingestellt requiescas in pace [ weiterlesen ] ![]() ![]() Die letzten Fotos 2014 der Trafostation Bruchhausen Geschwister-Scholl-Schule Die Turmstation wurde irgendwann zwischen 2014 und 2016 abgerissen, das genaue Abbruchdatum ist unbekannt. ![]() ![]() Die letzten Fotos 2012 der Trafostation Stahringen Hauptstraße Das hübsche Türmchen im barockisierenden Heimatstil wurde irgendwann zwischen 2012 und 2016 durch eine Erdkabel-Kompaktstation ersetzt, das genaue Abbruchdatum ist unbekannt. Die letzten Fotos am 21. April 2015 der Trafostation Pegnitz: Ein Abriss mit Kollateralschaden: Das Ereignis in 19 Bildern bei www.nordbayern.de "Das ging gründlich schief: Der Abbruch einer alten Trafostation in der Goethestraße in Pegnitz sorgte für einen stundenlangen Stromausfall am Zipserberg. Das Dach stürzte nicht wie geplant auf die Straße, sondern auf eine Strom-Verteilerstation und in einen benachbarten Garten. Ein Bayernwerk-Mitarbeiter: "Wir haben schon viele Stationen abreißen lassen, aber eine solche Leistung hat bisher noch keine Firma vollbracht". Eine Seitenwand stürzte in ein Nachbargrundstück und riss dort eine Schneise in eine hohe Hecke, das Dach demolierte den provisorisch installierten Verteilerkasten. Der nördliche Teil der Siedlung war deshalb für Stunden ohne Strom." ![]() ![]() Das letzte Fotos 2015 des Trafoturms Kormannshausen von 1943 Bild rechts: nach dem Abriss Anfang 2015 Ersatz durch eine Kompaktstation ![]() ![]() ![]() ![]() Die letzten Fotos 2011 des Trafoturms Flotzheim Bilder rechts: nach dem Abriss am 1. Oktober 2014 Ersatz durch eine Kompaktstation ![]() ![]() ![]() Die letzten Fotos 2014 des alten Trafoturms Brakker Stationsvej, Dänemark Bild rechts im März 2014: die abgerissene Turmstation wurde durch eine Kompaktstation ersetzt ![]() ![]() ![]() ![]() Die letzten Fotos 2012 der Trafostation Ammenhausen im Thurgau (Schweiz) Fotos rechts: Nach dem Abriss 2013 oder 2014 Ersatz durch eine Kompaktstation ![]() ![]() ![]() ![]() Die letzten Fotos 2012 der Umspannstation Mühlhofen/Dohle Bilder rechts: nach dem Abriss im Herbst 2013 Ersatz durch eine Kompaktstation ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Die letzten Fotos 2013 des alten Backstein-Trafoturms und von zwei Blech-Turmstationen bei Tjele, Dänemark Bilder rechts: nach dem Abriss im Mai 2013 ![]() ![]() ![]() Die letzten Fotos 2000 der Trafostation Bremgarten Ziegelhütte von 1928 (Schweiz) Bild rechts: Der Abriss im April 2013 Abrissfoto mit freundl. Genehmigung der © Aargauer Zeitung ![]() ![]() Die letzten Fotos 2012 des Trafoturms Sødalvej bei Løvel, Dänemark Abgerissen im Winter 2012/2013 ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Die letzten Fotos 2011 des Trafoturms Schmalensee Bilder rechts: nach dem Abriss im Frühjahr 2012 ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Die letzten Fotos 2011 des Trafoturms Hoßkirch Bilder rechts: Abriss am 24. April 2012 Abriss Stromhäusle Völkersbach bei Karlsruhe am 14. März 2012: Zeitrafferfilm von Thomas Noth bei YouTube ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Die letzten Fotos 2010 des Trafoturms Sulzdorf Bilder rechts: Abriss Anfang Februar 2011 ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Die letzten Fotos 2008 vom Trafoturm Vorstadt Rechtes Bild: nach dem Abriss Februar 2010 ![]() ![]() Links das letzte Foto 2008 des Trafoturms von Kalkofen Abgerissen ca. 2010 (rechtes Bild 2011) ![]() ![]() Die letzten Fotos eines Trafoturms in Donauwörth aus dem Jahr 1926 Abgerissen im Jahr 2008 ![]() ![]() ![]() Fotos vom Trafohäuschen Gorleben Legendärer Treffpunkt und Symbol des Widerstands gegen das Atommüll-Endlager im Wendland Abgerissen ca. 2002 trotz Kaufangebot der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg ![]() ![]() Die letzten Fotos 1999 des Schiefen Trafoturms von Hellikon (Schweiz) Abgerissen im Jahr 2001 "Innovation", "Modernisierung", "Update", "zeitgemäß", "unrentabel" ... sind die großen Schlagworte des 21. Jahrhunderts. Altes wird vernichtet, um neuem Platz zu machen. Dabei steht dann meist nicht zur Debatte, ob das neue auch besser ist als das alte. Es muss nur "neuer" oder eben "zeitgemäßer" sein - und: es muss "sich rechnen", sprich Gewinne abwerfen. Die alte Ingenieurskunst des 19. und frühen 20. Jahrhunderts gehört der Vergangenheit an. Damals wurden Bauwerke errichtet, die hunderte von Jahren alt werden können. Heutzutage werden oft genug "einstürzende Neubauten" produziert, Hallen, die bei Schneefall einstürzen, öffentliche Gebäude, die nach nicht einmal Jahrzehnten wegen Kontaminierung mit chemischen und physikalischen Giften abgerissen oder saniert werden müssen, brüchige Betonbrücken, etc. etc. Man denke beispielsweise auch an Stuttgart 21: der geplante neue unterirdische Bahnhof wird nicht einmal ansatzweise so alt werden wie das alte überirdische Kopfbahnhofgebäude. Die meisten der innovativen Segnungen verdanken wir dem Diktat der Ökonomie, genauer gesagt der Betriebswirtschaft, die sich in unserer Zeit des Neoliberalismus, der Habgier, des Egoismus und der Deregulierung zur selbsternannten Herrscherin über Demokratie und Vernunft, über Wissenschaft und Gemeinwesen, über Menschlichkeit und die gesamte Schöpfung aufgeschwungen hat. Geht es bei der Energieversorgung noch um Infrastruktur, um Gemeinwohl, darum, daß es uns allen gut geht? Geht es nicht in erster Linie um die Gewinne der Konzerne, um Bilanzen, Quartalsberichte, Spekulation an der Börse, Profitoptimierung? Nach dem Motto: Nach uns die Sintflut - kann alles ruhig gesundheitsschädlich, unpraktisch, kurzlebig und hässlich sein, Hauptsache die Kasse stimmt? Text: Siegwardt Puerrhus (Puerrhus ist Trafograph der ersten Stunde, Katastrophenmaler, Installationskünstler und Tierschützer)
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