www.trafoturm.eu |
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Auch bei uns am Bodensee sagt man zu Atomkraft: Nee! | |||||||||
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Bodenseekreis
Diese Webseite wurde mit Stand Mai 2016 eingestellt [ weiterlesen ] Zu Frickingen gehören auch die Dörfer und Weiler Altheim, Bruckfelden, Heimatsweiler und Leustetten. Die Umspannstation Frickingen Sägewerk Fotos: Pit Fischer, 2011 Die Station Frickingen HSM Fotos: Pit Fischer, 25. Juli 2012 Das Netz wird hier von der Stadtwerke Überlingen Netz GmbH (SWÜ) betrieben. An der Giebelseite sind noch Reste eines früheren Mittelspannungsleitungs-Eingangs bzw. -Ausgangs zur Frickinger Umspannstation Sägewerk zu erkennen. Der ehemalige Mittelspannungsanschluss wurde kurzgeschlossen und geerdet. Damit soll verhindert werden, dass nicht mehr benötigte Anlagenteile, welche jedoch noch im Bereich der internen Schaltanlage angeschlossen sind, nicht versehentlich unter Spannung gesetzt werden können bzw. von benachbarten aktiven Leitungen keine Spannung kapazitiv oder induktiv eingeschleppt wird. Hier herrschen klare Verhältnisse, nämlich Erdpotential. Die Station Frickingen Austraße Fotos: Pit Fischer, 23. Juli 2012 Fotos Entstehung und Baustelle der drei unteren Reihen: Graf von Itty, 2012 Die Fotos der drei unteren Reihe zeigen den Entstehungsprozess des Kunstwerks 2012, ganz unten die Installation des Betonbaus an seinem jetzigen Platz: hier können wir erstmalig die Geburtsstunde einer Graffiti-Trafostation dokumentieren. Die Station, die quasi recycled und generalüberholt wurde, stand früher in Überlingen in der alten Owingerstraße bei der großen Brücke am alten Kramertestgelände. Das alte DLF Graffiti in ländlichen Farben (DLF = Die Ländlichen Farben) war von einer im Bodenseekreis sehr aktiven illegalen Graffiticrew, die ihre letzten Bilder um 1999 gesprüht hat. Auf der Tür ist noch ein 'Tag' der alten Bemalung zu sehen (Tag = Signaturkürzel, welches das Pseudonym eines Writers darstellt, quasi die "Unterschrift" unter dem gesprühten Bild). Ein Werk der DLF ist noch auf der "Raketenstation" in Überlingen Hohenlinden zu sehen. Die Station wurde auf das Werksgelände der Stadtwerke Überlingen gebracht und zunächst weiß grundiert, dann die Motive vorgezeichnet. In der zweituntersten Bildreihe sieht man den Künstler bei der Arbeit und kann die Fertigstellung der Bilder mitverfolgen. Auf den beiden oberen Bildreihen ist der Trafo bereits in Betrieb: so sieht die Station heute, also seit Juli 2012 aus. Die ehemaligen Stadtwerke Überlingen (SWÜ) haben all ihre Gasstationen und einige ihrer Wasser- und Trafostationen von Künstlern und Künstlerinnen originell und farbenprächtig gestalten lassen. Durch die kreative Verschönerung der architektonisch anspruchslosen Kleinbauten wurden hübsche Farbtupfer in Überlingen und den umliegenden Dörfern gesetzt. Am 1. Oktober 2012 fusionierten die Stadtwerke Überlingen mit den Technischen Werken Friedrichshafen zum Stadtwerk am See. Weitere Beispiele für Trafostationen als Kunstobjekt gibt es auf unserer Themenseite Wandmalerei, Graffiti, Illusionsmalerei. Herzlichen Dank an die Grafen von Itty für die Infos und Fotos. Das Storchendorf Frickingen Fotos: Pit Fischer, 25. Juli 2012 Die Frickinger Storchennistplätze sind ausführlich im Verzeichnis Die Störche Oberschwabens: Frickingen dokumentiert. Zum Thema Schutzmaßnahmen für Störche und andere Vögel siehe auch unsere Themenseite Vogelschutz an Freileitungen. Die Umspannstation Altheim Kirche Fotos: Pit Fischer, 2011 Die Umspannstation Bruckfelden Fotos obere Reihe: Richard Molke, 2008 Übrige Fotos: Pit Fischer, 2011 Bilder untere Reihe: Ganz links das Schild mit der Stationsbezeichnung des alten Turms (Badenwerk, heute EnBW), ganz rechts das Schild am neuen Trafo (Swü, ehemalige Stadtwerke Überlingen, heute Stadtwerk am See). Die Abbildungen in der Mitte zeigen Detailaufnahmen der Isolatoren und der Beschilderung. Die Leitungen gehen nach Lippertsreute-Ernatsreute Weiher, Lippertsreute Rathaus und Altheim Gailhöfe-Bärweilerhöfe. Die Umspannstation Heimatsweiler Photos: Pit Fischer, Februar 2008 (oberste Reihe) und 17. November 2011 (restliche Bilder) Die Bilder der untersten Reihe zeigen Detailaufnahmen der Isolatoren und Leitungsbeschilderung. Eine Leitung führt zur Trafostation Altheim Kirche, eine nach Rickertsweiler. Früher gab es auch eine 20-kV-Leitung nach Hattenweiler-Heiligenholz und Hattenweiler-Hermannsberg, diese ist jedoch abgehängt. Die Aufnahmen rechts zeigen Graffiti am Turm. Die Umspannstation Leustetten Fotos: Pit Fischer, 2. Dezember 2011 Fotos unterste Reihe: Wolfgang Radau, April 2013 Die Detailaufnahmen der mittleren Bildreihe zeigen u.a. Leitungsabgänge nach Beuren Trillenbühl und Weildorf/UA. Auch wurde an dieser Station kräftig umgebaut. Einerseits sieht man hier sehr gut die neuen grauen und einen roten Siliconisolator im Vergleich zu den ehemaligen Stabisolatoren in Breitschirmausführung daneben. Interessant sind auch die folgenden Details auf den beiden linken Fotos der mittleren Reihe: Die Mittelspannung wird augenscheinlich nicht in den Turm eingeführt sondern über einen "Bypass" um die Ecke geleitet. Die Plastikkappen mit den Schlitzen sind Vogelschutzarmaturen. Diese werden mittels Kabelbinder befestigt und decken sensible Bereiche an Übergängen zwischen isolierten Leitungen und blankem Draht ab. Auch auf den 20KV-Einführungen findet man sie immer öfter. Ebenso sind sie auch auf Maststationen direkt auf dem Trafo montiert. Die Plastikmanschetten sind sehr glatt und bieten keine Sitzmöglichkeit für Vögel. Man möchte es den Tieren so unangenehm wie nur möglich machen, dort zu landen. Wenn die Vögel wählen können, dann gehen sie lieber auf den blanken Draht. Da können die Krallen besser greifen. Auf den beiden linken Fotos der oberen Reihe ist die fliegende "Kundschaft" der Vogelschutzmanschetten zu sehen: ein Rabe umkreist den Turm. Mehr zu diesem Thema gibt es auf unserer Themenseite Vogelschutz. Die Bilder der untersten Reihe zeigen Turm und Landschaft über ein Jahr später in Frühlingsstimmung: Der herannahende Abend taucht das Land in zauberhaftes Licht, im Hintergrund ist die Kette der Schweizer Alpen hinter dem Bodensee zu sehen. Das zweifach ergänzte Stationsschild gibt Auskunft über den gegenwärtigen Besitzer der Turmstation: zunächst die Stadtwerke Überlingen (Swü), die dann 2012 mit den Technischen Werken Friedrichshafen zum jetzigen 'Stadtwerk am See' fusionierten. Die neuen Fotos der unteren Reihe zeigen den Trafoturm als Landmarke in der Kulturlandschaft, eines unserer Lieblingssammelgebiete.
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