www.trafoturm.eu |
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Hinter jedem neuen Hügel dehnt sich die Unendlichkeit. (Wilhelm Busch) | |||||||||
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Bodenseekreis
Diese Webseite wurde mit Stand Mai 2016 eingestellt [ weiterlesen ] Zu Heiligenberg gehören auch die Ortschaften Betenbrunn, Echbeck, Hattenweiler, Heiligenholz, Katzensteig, Oberboshasel, Oberhaslach, Oberrehna, Rickertsreute, Röhrenbach, Steigen, Unterrehna und Wintersulgen. Die Umspannstation Heiligenberg Ziegelhalde Fotos: Pit Fischer, 14. August 2011 Die Umspanstation Echbeck Ursprung - der Eingang zum Deggenhauser Tal Oberste Reihe: Vollmondfotos von Siegwardt Puerrhus, 19. Januar 2011 Zweite Reihe: Pit Fischer, Sommer 2011 Dritte Reihe: Wolfgang Radau, 25. Oktober 2013 Foto unten: Helga Sebecke, 2012 Zu seinen Nachtaufnahmen schreibt uns Siegwardt Puerrhus: "Elektrizität ist unsichtbar. Sie kann jedoch auf vielfältige Weise wirksam und augenscheinlich gemacht werden, auch und gerade durch ihre schon legendär gewordene Lichtwirkung. Die Lichtwirkung des Stroms kommt jedoch bei Dunkelheit erst richtig zur Geltung. Der Strom hat vielerorts die Nacht zum Tag gemacht und meine Bilder sollen diesem Phänomen Rechnung tragen. Viele der geneigten Leserinnen und Leser werden noch das Lied der Mobilen Einsatzkapelle "MEK Bochum" aus den frühen Achtziger Jahren in bester Erinnerung haben: "Es wird Nacht über Deutschland, und die Lichter gehen aus...". Das Lied bezog sich auf die dreisten Propagandalügen der Atommafia, die lauthals verkündete, dass ohne Atomstrom die Lichter ausgingen, der Verkehr zusammenbräche und wir ratzfatz wieder in der Steinzeit landen." Weitere Beispiele für Nachtfotos findest du in unserer Rubrik Vollmondphotographie. Das untere Foto zeigt einen von Helga Sebecke mit Sonnenblumen bemalten Strommast in Echbeck. Die Überlinger Künstlerin hat auch Trafo- und Gasstationen gestaltet, z.B. die Trafostation Alte Nußdorfer Strasse in Überlingen. Schaltwerk Hattenweiler Fotos: Pit Fischer, 2011 Vor dem Gebäude befindet sich zusätzlich eine moderne Kompaktstation, die "Station Hattenweiler Hauptstraße" (siehe untere Reihe zweite Abb. von links). Wie auf den Schildern zu sehen ist (Abb. untere Reihe), gehen von hier Mittelspannungsleitungen (20 KV) nach Pfullendorf über Aach-Linz, nach Pfullendorf über Großstadelhofen und nach Weildorf ab. "UA" ist vermutlich die Abkürzung für Umspannanlage, ein weiteres Synonym für Trafostation. Das Schaltwerk Hattenweiler verfügt zusätzlich über einen Transformator, da vom Gebäude auch Hausanschlüsse mit 230/400 Volt Drehstrom aus versorgt werden. Dies ist hinsichtlich der Größe der Anlage ein nützlicher und üblicher Nebeneffekt. Wenn man schon solche Bauwerke hat, dann ist dort auch Platz für einen Trafo, welcher die direkte Umgebung versorgt. Hier handelt es sich also um eine Trafostation in einem Schaltwerk. Grundlegende Informationen zu diesem Thema gibt es in unserem kleinen Artikel Schaltwerke. Umspannstation Wintersulgen Rathaus Fotos: Pit Fischer, 2011 und Wolfgang Radau, 17. August 2012 (unten links) Diese Art von Beton-Trafostationen wurde ausschließlich von der Firma Betonbau hergestellt. Die Bezeichnung des Bautyps ist "UFT 68", was "Umspannstation in Fertig-Turmbauweise, Entwicklungs- und erstes Produktionsjahr 1968" bedeutet, eine Fortentwicklung, die bereits geschosshohe Fertigteile aufwies, so dass Türen und Zwischengeschossdecken bereits im Werk eingebaut werden konnten. Diese Entwicklung war möglich, weil es inzwischen anstelle der fahrbaren Gittermastkrane jetzt schnell aufbaubare, fahrbare Hydraulik-Autokrane in den Laststufen bis 30 Tonnen gab. Die Detailaufnahmen der unteren Bildreihe zeigen, dass hier Leitungen nach Röhrenbach und Beuren Weildorfer Straße abgehen. Die roten Kabel sind isolierte Mittelspannungs-Leitungen, welche hier direkt durch die Wand geführt wurden. Dafür entfallen dann die sonst üblichen Durchführungsisolatoren. Es ist anzunehmen, dass im Inneren des Turms im Rahmen eines Umbaus alles auf isolierte Verkabelung umgerüstet wurde. Das bedeutet dann auch gekapselte, isolierte Schaltanlgen (SF6) und isolierte Trafosteckanschlüsse. Somit sind keine Mittelspannung führenden Gegenstände mehr zugänglich. Das dritte Bild von links der oberen Reihe gibt einen Eindruck der landwirtschaftlich kultivierten Linzgauer Hügellandschaft wieder, in die der Trafoturm als Landmarke eingebettet ist.
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