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Hinter jedem neuen Hügel dehnt sich die Unendlichkeit. (Wilhelm Busch)
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Trafostationen in und um Heiligenberg

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Zu Heiligenberg gehören auch die Ortschaften Betenbrunn, Echbeck, Hattenweiler, Heiligenholz, Katzensteig, Oberboshasel, Oberhaslach, Oberrehna, Rickertsreute, Röhrenbach, Steigen, Unterrehna und Wintersulgen.

Umspannstation Heiligenberg Ziegelhalde 1 Umspannstation Heiligenberg Ziegelhalde 2 Umspannstation Heiligenberg Ziegelhalde 4 Umspannstation Heiligenberg Ziegelhalde 5 Umspannstation Heiligenberg Ziegelhalde 7
Die Umspannstation Heiligenberg Ziegelhalde
Fotos: Pit Fischer, 14. August 2011
Schon außerhalb von Heiligenberg, an der Straße Richtung Pfullendorf bei der Abzweigung zum Lärchenhof, liegt als weithin sichtbare Landmarke dieses zweckmäßig schlichte Transformatorenhaus - fotografiert am 14. August 2011, einem strahlenden Hochsommertag (bevor der große Augustregen mit all seinen Unwettern einsetzte).
 

Umspanstation Echbeck-Ursprung 5 Umspanstation Echbeck-Ursprung 4 Umspanstation Echbeck-Ursprung 3 Umspanstation Echbeck-Ursprung 2
Umspanstation Echbeck-Ursprung 8 Umspanstation Echbeck-Ursprung 10 Umspanstation Echbeck-Ursprung 1 Umspanstation Echbeck-Ursprung 25 Umspanstation Echbeck-Ursprung 11 Umspanstation Echbeck-Ursprung 12
Umspanstation Echbeck-Ursprung 37 Umspanstation Echbeck-Ursprung 15 Umspanstation Echbeck-Ursprung 20 Umspanstation Echbeck-Ursprung 22 Umspanstation Echbeck-Ursprung 24 Umspanstation Echbeck-Ursprung 38
Sonnenblumen-Strommast Echbeck
Die Umspanstation Echbeck Ursprung - der Eingang zum Deggenhauser Tal
Oberste Reihe: Vollmondfotos von Siegwardt Puerrhus, 19. Januar 2011
Zweite Reihe: Pit Fischer, Sommer 2011
Dritte Reihe: Wolfgang Radau, 25. Oktober 2013
Foto unten: Helga Sebecke, 2012
Du hast richtig gelesen: "Umspanstation" mit nur einem "n". Dies ist kein Schreibfehler des Fotografen und Texters, sondern steht im Original so auf der Tafel des Badenwerks (seit 1997 EnBW). Die Umspanstation Wintersulgen Echbeck Ursprung ist stets eine Reise wert - und ganz besonders bei Nacht. Echbeck ist Ortsteil von Wintersulgen, Wintersulgen ist wiederum Teilort von Heiligenberg im oberen Linzgau. In Echbeck hat die Deggenhauser Aach ihren Quellsprung, welche heute den Namen Ursprung trägt. Der Ursprung, mitsamt seinem Trafoturm und gleichnamigem Gasthaus, liegt an der Landesstraße 201 zwischen Pfullendorf und Heiligenberg, direkt an der Abzweigung in das idyllische Deggenhauser Tal. Der Turm steht direkt neben der Gaststätte Ursprung und der Bushaltestelle auf einem Parkplatz.
Zu seinen Nachtaufnahmen schreibt uns Siegwardt Puerrhus: "Elektrizität ist unsichtbar. Sie kann jedoch auf vielfältige Weise wirksam und augenscheinlich gemacht werden, auch und gerade durch ihre schon legendär gewordene Lichtwirkung. Die Lichtwirkung des Stroms kommt jedoch bei Dunkelheit erst richtig zur Geltung. Der Strom hat vielerorts die Nacht zum Tag gemacht und meine Bilder sollen diesem Phänomen Rechnung tragen. Viele der geneigten Leserinnen und Leser werden noch das Lied der Mobilen Einsatzkapelle "MEK Bochum" aus den frühen Achtziger Jahren in bester Erinnerung haben: "Es wird Nacht über Deutschland, und die Lichter gehen aus...". Das Lied bezog sich auf die dreisten Propagandalügen der Atommafia, die lauthals verkündete, dass ohne Atomstrom die Lichter ausgingen, der Verkehr zusammenbräche und wir ratzfatz wieder in der Steinzeit landen."
Weitere Beispiele für Nachtfotos findest du in unserer Rubrik Vollmondphotographie.
Das untere Foto zeigt einen von Helga Sebecke mit Sonnenblumen bemalten Strommast in Echbeck. Die Überlinger Künstlerin hat auch Trafo- und Gasstationen gestaltet, z.B. die Trafostation Alte Nußdorfer Strasse in Überlingen.

 

Schaltwerk Hattenweiler 9 Schaltwerk Hattenweiler 21 Schaltwerk Hattenweiler 1 Schaltwerk Hattenweiler 16 Schaltwerk Hattenweiler 7 Schaltwerk Hattenweiler 14 Schaltwerk Hattenweiler 10
Schaltwerk Hattenweiler 1 Schaltwerk Hattenweiler 2 Schaltwerk Hattenweiler 11 Schaltwerk Hattenweiler 12 Schaltwerk Hattenweiler 18 Schaltwerk Hattenweiler 5 Schaltwerk Hattenweiler 15
Schaltwerk Hattenweiler
Fotos: Pit Fischer, 2011
Das Schaltwerk Hattenweiler der EnBW Regional AG steht am Ortsausgang Richtung Straß, an der Ecke Altheimer Straße/Bachweg. Hattenweiler liegt an der L200 zwischen Altheim und Denkingen.
Vor dem Gebäude befindet sich zusätzlich eine moderne Kompaktstation, die "Station Hattenweiler Hauptstraße" (siehe untere Reihe zweite Abb. von links). Wie auf den Schildern zu sehen ist (Abb. untere Reihe), gehen von hier Mittelspannungsleitungen (20 KV) nach Pfullendorf über Aach-Linz, nach Pfullendorf über Großstadelhofen und nach Weildorf ab. "UA" ist vermutlich die Abkürzung für Umspannanlage, ein weiteres Synonym für Trafostation. Das Schaltwerk Hattenweiler verfügt zusätzlich über einen Transformator, da vom Gebäude auch Hausanschlüsse mit 230/400 Volt Drehstrom aus versorgt werden. Dies ist hinsichtlich der Größe der Anlage ein nützlicher und üblicher Nebeneffekt. Wenn man schon solche Bauwerke hat, dann ist dort auch Platz für einen Trafo, welcher die direkte Umgebung versorgt. Hier handelt es sich also um eine Trafostation in einem Schaltwerk. Grundlegende Informationen zu diesem Thema gibt es in unserem kleinen Artikel Schaltwerke.

 

Umspannstation Wintersulgen Rathaus 6 Umspannstation Wintersulgen Rathaus 9 Umspannstation Wintersulgen Rathaus 12 Umspannstation Wintersulgen Rathaus 10 Umspannstation Wintersulgen Rathaus 5 Umspannstation Wintersulgen Rathaus 8
Umspannstation Wintersulgen Rathaus 17 Umspannstation Wintersulgen Rathaus 22 Umspannstation Wintersulgen Rathaus 26 Umspannstation Wintersulgen Rathaus 1 Umspannstation Wintersulgen Rathaus 2 Umspannstation Wintersulgen Rathaus 3 Umspannstation Wintersulgen Rathaus 4
Umspannstation Wintersulgen Rathaus
Fotos: Pit Fischer, 2011 und Wolfgang Radau, 17. August 2012 (unten links)
Das Trafohäuschen steht in der Hauptstraße am Gemeindehaus, in der Nähe der Dorfkapelle und der Bushaltestelle "Wintersulgen Gemeindehaus". Zur Erbauungszeit des Turms war die Badenwerk AG der regionale Energieversorger. Das Badenwerk ging zusammen mit der Energieversorgung Schwaben (EVS) 1997 in die heutige EnBW über.
Diese Art von Beton-Trafostationen wurde ausschließlich von der Firma Betonbau hergestellt. Die Bezeichnung des Bautyps ist "UFT 68", was "Umspannstation in Fertig-Turmbauweise, Entwicklungs- und erstes Produktionsjahr 1968" bedeutet, eine Fortentwicklung, die bereits geschosshohe Fertigteile aufwies, so dass Türen und Zwischengeschossdecken bereits im Werk eingebaut werden konnten. Diese Entwicklung war möglich, weil es inzwischen anstelle der fahrbaren Gittermastkrane jetzt schnell aufbaubare, fahrbare Hydraulik-Autokrane in den Laststufen bis 30 Tonnen gab.
Die Detailaufnahmen der unteren Bildreihe zeigen, dass hier Leitungen nach Röhrenbach und Beuren Weildorfer Straße abgehen. Die roten Kabel sind isolierte Mittelspannungs-Leitungen, welche hier direkt durch die Wand geführt wurden. Dafür entfallen dann die sonst üblichen Durchführungsisolatoren. Es ist anzunehmen, dass im Inneren des Turms im Rahmen eines Umbaus alles auf isolierte Verkabelung umgerüstet wurde. Das bedeutet dann auch gekapselte, isolierte Schaltanlgen (SF6) und isolierte Trafosteckanschlüsse. Somit sind keine Mittelspannung führenden Gegenstände mehr zugänglich.
Das dritte Bild von links der oberen Reihe gibt einen Eindruck der landwirtschaftlich kultivierten Linzgauer Hügellandschaft wieder, in die der Trafoturm als Landmarke eingebettet ist.


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Stand: 22. November 2015
Carpe diem

Atomkraft nein danke