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Freiheitsliebende Bauern und wehrhafte Dörfer in der Göge - Rebellion! | |||||||||
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Landkreis Sigmaringen
Diese Webseite wurde mit Stand Mai 2016 eingestellt [ weiterlesen ] Zur Gemeinde Hohentengen gehören u.a. auch die Göge-Dörfer und Weiler Birkhöfe, Eichen, Repperweiler, Ursendorf und Völlkofen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Die Umspannstation Hohentengen Farrenstall Fotos: Pit Fischer, 2011 Hohentengen liegt etwa 20 Kilometer südöstlich von Sigmaringen in der eiszeitlichen Endmoränenlandschaft und ist Hauptort der Göge, einem markanten Landschafts- und Verwaltungsraum. Im 16. Jahrhundert wuchs der Widerstand der Bauern gegen den Adel, viele Bauern schlossen sich dem Baltringer Haufen an. 1591 kam es im Widerstand gegen die Bauernschinderei des waldburg'schen Truchsessen Christoph von Scheer zur "Hohentenger Rebellion". Während des Dreißigjährigen Kriegs (1618-1648) blieb der Landstrich nicht verschont, um 1635 standen ganze Dörfer leer. Heute hat sich die Lage weitgehend beruhigt. (Quelle: Wikipedia-Artikel Hohentengen und Göge) ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Die Umspannstation Hohentengen Kirche Fotos: Pit Fischer, 16. Oktober 2012 ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Die Umspannstation Hohentengen Bussenstraße Fotos: Pit Fischer, 16. Oktober 2012 ![]() ![]() ![]() ![]() Straßenlampen in Hohentengen Fotos: Pit Fischer, 14. März 2012 ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Die Umspannstation Birkhöfe Fotos: Pit Fischer, 25. Mai 2012 Der Weiler Birkhöfe gehört zu Völlkofen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Die Umspannstation Eichen Fotos: Pit Fischer, 5. Oktober 2012 ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Die Umspannstelle Repperweiler Fotos: Pit Fischer, 14. März 2012 Anhand der Beschilderung sind Leitungsabgänge zum Schaltwerk Völlkofen und nach Einhart (Kirche) erkennbar. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Die Umspannstation Ursendorf Jägergasse Fotos: Pit Fischer, 14. März 2012 ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Das Schaltwerk Völlkofen: eine Trägerfrequenzsignalanlage Fotos: Pit Fischer, 13. Juli 2012 und 5. Okt. 2012 (untere Reihe) An den Wänden sind die Leitungen wie folgt beschildert: Fulgenstadt, Günzkofen, Hausen-rot, Hausen-blau, Hohentengen, Ostrach Ost, Ostrach West, Ltg. Fulgenstadt, Ltg. Hausen Rot, Ltg. Hausen Blau, Ltg. Ostrach Ost, Ltg. Ostrach West. Das Schaltwerk Völlkofen ist ein Lastverteilungswerk, siehe auch unter Schaltwerke. Die Antenne auf dem Dach und die auf den Fotos rechts in der zweiten Reihe zu sehende rote kreisförmige Spule mit Kondensatoren deuten darauf hin, dass es sich hier auch um eine sog. Trägerfrequenzsignal-Relaisstation im Frequenzbereich zwischen 200 und 300 Kilohertz handelt (siehe hierzu den Wikipedia-Artikel). Der Kondensator bildet zusammen mit der Spule einen Schwingkreis. Darüber werden auf die eigentliche Stromleitung Nachrichtensignale "aufmoduliert" sprich aufgeprägt. An der Unterseite des Kondensators kann das Nachrichtensignal dann sicher von der Mittelspannung getrennt entnommen bzw. eingespeist werden. Das kleine braune Teil neben der Spule (wahrscheinlich ist auch unter der grauen Abdeckung nochmal eines) ist der Schwingkreiskondensator. Das Bauteil mit dem Draht ins Haus ist der Aus- bzw. Einkoppelkondensator (von Felten und Guillaume, wie man lesen kann). Er trennt zwischen Mittelspannung und Niederspannung des Nachrichtensignals. Die Antenne ist wahrscheinlich Teil des EnBW-eigenen Nachrichtennetzes. Es ist gut möglich, dass hier eine Umsetzung des Funksignals der Antenne auf die drahtgebundene Übermittlung der Trägerfrequenzanlage geschieht. Das wäre auch ein Charakteristikum einer Relaisstation. Folgt man der ausgeschilderten Mittelspannungsleitung, so landet man wenige Kilometer entfernt am Ortseingang von Günzkofen an einem Mittelspannungsübergangsmast (Übergang von Freileitung auf Erdkabel), an dem die gleiche Spule mit Kondensator angebracht ist (Abbildungen unterste Reihe). Weitere solcher Armaturen einer Trägerfrequenzanlage zur Nachrichtenübermittlung bzw. Fernsteuerung haben wir einige Dörfer weiter beim Schaltwerk Krauchenwies entdeckt. Das Foto ganz rechts unten zeigt eine Sitz- oder Abweisstange für Vögel. Strommasten werden von unseren kleinen und großen gefiederten Freunden gerne benutzt um ein Schwätzchen zu halten (Krähen), eine kleine Pause zu machen oder die Aussicht zu genießen (Meister Adebar & Co.) oder als Ansitz für Greifvögel, die von diesem Hochstand aus auf die Jagd gehen. Die Stange auf dem Mast ermöglicht es ihnen Platz zu nehmen, ohne zwei spannungsführende Drähte gleichzeitig zu berühren und damit einen tödlichen Stromschlag auszulösen. Bei Mittelspannung sind das immerhin zwischen 10.000 und 20.000 Volt. Mehr zu diesem Thema siehe unter Vogelschutz.
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