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Bodenseekreis
Trafostationen in und um Meersburg
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Zur Stadt Meersburg gehören auch die Ortschaften Riedetsweiler,
Baitenhausen und Schiggendorf.
Die Umspannstation Meersburg/Hämmerle an der Uferpromenade
Fotos: Pit Fischer, Juni/Juli 2012
Die Turmstation der Badenwerk AG (heute EnBW) liegt malerisch in den Meersburger Weinbergen, etwas oberhalb der
Uferpromenade Richtung Haltnau, nicht weit vom Thermalbadparkplatz. Von hier hat man einen traumhaften Blick
über den Bodensee und auf den oberen Teil der Meersburger Altstadt mit dem Droste-Hülshoff-Gymnasium
(rosa, mit Türmchen), dem Staatsweingut Meersburg (gelb), dahinter das Neue Schloss
und die Burg Meersburg. Bei bestimmten Wetterlagen (z.B. Föhn) sind die Berggipfel der
Schweiz zu sehen.
Auf dem See fahren die Schiffe der Bodenseeflotte und die Autofähre zwischen Meersburg
und Konstanz.
Auf einigen Bildern ist am gegenüberliegenden Ufer sogar die Insel Mainau und die Universität Konstanz erkennbar.
"Hämmerle" ist eine ehemalige Fabrik und wurde zur ersten Spielstätte des Meersburger Sommertheaters,
wo das Stadttheater Konstanz Stücke aufführte. Entdeckt wurde das "Fabrikle" vom Schriftsteller Martin Walser.
Ein Mittelspannungsleitung führt von hier zur Umspannstation Meersburg Trielberg.
Die Umspannstation Meersburg Hämmerle ist auch Bildband von
Illo-Frank Primus, Geschichte und Gesichter der Trafostationen
auf Seite 164 mit einem ganzseitigen Foto vertreten.
Die Umspannstation Meersburg Schützen
Fotos: Wolfgang Radau, 15. August 2012
Die Umspannstation Meersburg Schützen MEERS-E-UST-037, so die vollständige Stationsbezeichnung der EnBW, steht
bei den Meersburger Weinbergen in der Schützenstraße, in der Nähe vom gleichnamigen Hotel-Restaurant Schützen.
Der Transformator des stattlichen Turms ist noch in Betrieb, die früheren Freileitungen sind sowohl bei der Mittelspannung
als auch bei der Niederspannung bereits unter die Erde verlegt. Lediglich ein
Schwedenkabel kreuzt
noch die Lüfte.
Die Umspannstation Meersburg Trielberg
Fotos: Wolfgang Radau, 24. April 2014
Die "Umspannstation Meersburg Trielberg MEERS-E-UST-026" der EnBW Regional Ag steht auf dem Lidl-Parkplatz in der
Nähe der Kronenstraße. Der Platz heißt Döbele wie der in der Nähe vorbeifließende Bach.
Von den ursprünglichen Freileitungen ist
noch eine Niederspannungsleitung in Betrieb, alle anderen sind bereits auf Erdverkabelung umgestellt.
Die Dichterinnenstation Meersburg ;-)
Fotos: Wolfgang Radau, 15. August 2012
Hier haben wir es zum ersten Mal auf unseren Webseiten mit keiner "Um"spannstation, sondern mit einer "Ent"spannstation zu tun.
Das niedliche Türmchen steht in den Meersburger Weinbergen oberhalb des Fährhafens in der Nähe des
Droste-Hülshoff-Wegs. Die dichtende Annette, so ist überliefert, kam gern nach einem Schlummertrunk in der nahegelegenen
Schankwirtschaft hierher, um den Tag mit einem Blick über den Bodensee ausklingen zu lassen und manchmal auch etwas
schönes zu Papier zu bringen - ohne elektrisches Licht, bei Kerzenschimmer.
Heute setzt die Frenkenbacher LyrikerIn
Elvira von Seydlitz diese Tradition fort. Schiffe kommen,
Schiffe gehen, an den Rebstöcken reift der Wein, und so ist hier schon manche schöne Elegie entstanden.
Die Umspannstation Baitenhausen
Fotos: Wolfgang Radau, 17. September 2012 (obere Reihe) und Siegwardt Puerrhus, 16. Januar 2011
Repräsentativ, stattlich, ja geradezu majestätisch blickt die Umspannstation Meersburg-Baitenhausen/Wiedenäcker am
unteren Ortsrand von Baitenhausen (an der Straße nach Ahausen) über das Aachtal und Richtung Salemer Tal
- eine Landmarke im Bodenseehinterland.
Baitenhausen, manchen Kirchenliebhabern sicherlich bekannt durch seine oberhalb des Ortes gelegene barocke
Wallfahrtskirche, ist heute Stadtteil von Meersburg,
vier Kilometer nordöstlich der Meersburger Oberstadt gelegen. Das Schild weist als Netzbetreiber
die Badenwerk AG aus. Da diese am 1. Januar 1997 mit der Energie-Versorgung Schwaben AG (EVS) zur Energie Baden-Württemberg AG
(EnBW) fusionierte, gehört der Turm vermutlich heute zum Netz der EnBW.
Die Bilder der unteren Reihe entstanden am Abend des 16. Januar 2011, drei Tage vor Vollmond,
und waren Schlüsselerlebnis und Auslöser
für den Fotografen und Katastrophenmaler Siegwardt Puerrhus
sich in Zukunft mehr und mehr der Nacht- und
Vollmondphotographie zuzuwenden.
Die Umspannstation Schiggendorf
Fotos: Pit Fischer, 25. September 2012
Die Umspannstation Baitenhausen Schiggendorf der Badenwerk AG (heutige EnBW) steht in Schiggendorf in der Mühlhoferstraße 6
in einem Privatgarten (letztes Haus rechts am Ortsausgang Richtung
Mühlhofen).
Es sind noch Freileitungen in Betrieb, eine Mittelspannungsleitung ist nach "Grasbeuren Molkerei" ausgeschildert.
Der Turm ist architektonisch wahrlich keine Schönheit: ein
industriell vorgefertigter Betonbau, wie er seit den späten 1960er Jahren massenhaft für Turmstationen eingesetzt wurde.
Durch seine ländliche Gartenlage könnte er aber mit etwas Kreativität und Farbe ansprechend verschönert werden:
Hier böten sich hochformatige Gartenmotive wie z.B. Stangenbohnen, Tomatenpfanzen oder Obstbäume geradezu an.
Beispiele für solche
Wandmalereien und Graffitis auf Trafostationen
gibt es bereits.
Danke an die Hausbewohner für die Erlaubnis in ihrem Garten zu fotografieren.
© Copyright für die Bilder
bei den Fotografen und Fotografinnen
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Stand: 6. Februar 2015
Carpe diem
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