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Trafohäuschen in und um Rohrberg
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Zur Gemeinde Rohrberg gehören auch die Dörfer Ahlum und Bierstedt.
Die Trafostation Rohrberg Feldstraße
Fotos: Pit Fischer, 27. April 2012
Die "Station: M3703.. Rohrberg 2 Feldstr", so die vollständige Bezeichnung des Netzbetreibers e-on/Avacon, steht
am Ortsausgang von Rohrberg Richtung
Salzwedel an der Feldstraße,
Ecke Salzwedeler Straße. Wie eine
Landmarke steht der sehenswerte Backsteinturm
in der bei bewölktem Himmel etwas herb wirkenden Kulturlandschaft der Altmark.
Hier kann noch alte Technik wie in einem kleinem Freiluftmuseum besichtigt werden: Von den einstigen Niederspannungsfreileitungen
sind noch einige Schäkel-Isolatoren an der Turmwand erhalten geblieben (siehe auch unter
Isolatoren der Epoche 1).
Heute werden die Haushalte hier über Erdkabel mit Strom versorgt.
Auf den Detailabbildungen der unteren
Bildreihe ist weiterhin ein Schalter zu sehen, gesichert
durch ein urtümliches Vorhängeschloss.
Die Schrift auf dem kleinen weißen Schild neben dem Schalter wurde überklebt,
ist aber noch lesbar: "15 kV Ltg TSt Rohrberg 5 Salzwedeler Str".
Vor dem Eingang der Mittelspannung in den Turm wird noch ein Abzweig in ein Erdkabel vorgenommen,
welcher über diesen Trennschalter per Handbedienung zu- und abgeschaltet werden kann.
Das Erdkabel sieht recht modern aus, das Schaltergerüst ist schon deutlich länger an der Turmwand montiert und
könnte noch einen weiteren Kabelabgang aufnehmen.
Auf zwei weiteren Schildern an der Giebelseite bei der Mittelspannungsaufführung liest der erstaunte Fotograf
"16Ne.. FAM AZM ROBER05" und kann sich doch keinen Reim darauf machen.
Auf dem Bild rechts unten ist auch eine Fliege abgebildet, die sich für sehr fotogen hielt und unbedingt ins Internet wollte.
Rohrberg liegt ca. 20 km südlich von Salzwedel an der B248 zwischen
Brome und
Kuhfelde.
Die Trafostation Ahlum Denkmal
Fotos: Pit Fischer, 27. April 2012
Der schöne Backsteintrafoturm steht in Ahlum an der Ecke Haupstraße/Im Winkel.
Die 'Station M0102.. 1 Denkmal Ahlum' - so die offizielle Ausschilderung des Netzbetreibers e-on/Avacon -
ist noch in Betrieb, sogar eine
Freileitung wird noch an
Schäkelisolatoren abgespannt
(siehe Detailabbildungen rechts in der unteren Bildreihe).
Auf dem Foto ganz links in der unteren Reihe sehen wir die in der Ex-DDR landesweit übliche, im Westen aber seltenst
verwendete Bauart des
Rillentellerisolators mit Doppelrille.
Die Stationsbezeichnung "Denkmal Ahlum" bezieht sich nicht auf den Trafoturm, obwohl dieser nach Meinung
des Fotografen durchaus Denkmalcharakter hat, sondern auf das Kriegerdenkmal in der Nähe,
das aus Feldsteinen im Stil eines Großsteingrabes errichtet wurde
(im Hintergrund auf dem zweiten Bild von links der oberen Reihe mit etwas Mühe gerade noch zu erkennen).
Das Trafohäuschen Ahlum Denkmal ist auch Bildband von
Illo-Frank Primus, Geschichte und Gesichter der Trafostationen
auf Seite 206 mit einem ganzseitigen Foto vertreten.
Die alte Freileitung in Ahlum
Fotos: Pit Fischer, 27. April 2012
Im ganzen Dorf Ahlum gibt es noch
Freileitungen mit
Schäkelisolatoren, teilweise
auf Holzmasten, teilweise auf Betonmasten in der für den Osten Deutschlands typischen Gestaltung des Ortsnetzes:
Statt die Leitung über Dachständer zu führen, steht eine Mastenreihe
zentral in der Straße. Von dort gehen dann Abzweige zu jedem Haus und enden meist an der Hauswand.
© Copyright für die Bilder
bei den Fotografen und Fotografinnen
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Stand: 21. März 2015
Carpe diem
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