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Ablach, Ostrach, Isar, Inn fließen rechts zur Donau hin.
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Trafohäusle in und um Mengen

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Zur Stadt Mengen gehören auch die Dörfer Beuren, Blochingen, Ennetach, Rosna, Rulfingen und Zielfingen.

Trafoturm Mengen Fabrikstrasse 2 Trafoturm Mengen Fabrikstrasse 1 Trafoturm Mengen Fabrikstrasse 4 Trafoturm Mengen Fabrikstrasse 5 Trafoturm Mengen Fabrikstrasse 6
Der Trafoturm Mengen in der Fabrikstraße
Fotos: Pit Fischer, 2011
Dieser Turm, der kein Schild mit der Stationsbezeichnung trägt, steht in Mengen in der Fabrikstraße, Ecke Storchenweg. Interessant ist hier neben der schönen Dachform der kleine Anbau, der auf dem Bild ganz rechts zu erkennen ist.
Die Stadt Mengen liegt im Donautal, deren Nebenflüsse Ablach und Ostrach bei Mengen in die Donau münden. Zwischen den Jahren 1870 und 1872 wurde Mengen an das württembergische und badische Eisenbahnnetz angeschlossen. 1895/1896 gab es dank einer eigenen Anlage in der Stadt die erste Elektrizität.

 
Schaltwerk Mengen 1 Schaltwerk Mengen 2 Schaltwerk Mengen 15 Schaltwerk Mengen 13
Schaltwerk Mengen 3 Schaltwerk Mengen 9 Schaltwerk Mengen 11 Schaltwerk Mengen 12 Schaltwerk Mengen 4
Das Schaltwerk Mengen
Fotos: Pit Fischer, 14. März 2012
Das Schaltwerk Mengen verteilt die Mittelspannung zu den Transformatorenstationen in der Gegend, siehe hierzu auch unsere Rubrik Schaltwerke. Gleichzeitig ist eine Umspannstation der Stadtwerke Mengen im Gebäude untergebracht. Es steht in der Donaustraße, in der Nähe von Holzbau Schwarz, auf der Rückseite des Mengener Bahnhofs (vom Bahnhof aus aber nicht zugänglich, da jenseits der Gleise). Auf den Schildern (siehe Detailabbildungen der unteren Reihe) sind folgende Leitungsabgänge gekennzeichnet: "Lauchertal OST", "Frltg. Scheer Im Olber" und "Ltg. Blochingen".
Auf den beiden Fotos unten links sind noch veraltete Lichtbogenschutzhörner oder "Funkenhörner" zu sehen, die eine tödliche Falle für Vögel darstellen. Siehe hierzu auch unsere Themenseite Vogelschutz.

 
Umspannstation Beuren Haldenbrunnen 4 Umspannstation Beuren Haldenbrunnen 2 Umspannstation Beuren Haldenbrunnen 6 Umspannstation Beuren Haldenbrunnen 7 Umspannstation Beuren Haldenbrunnen 8 Umspannstation Beuren Haldenbrunnen 1
Die Umspannstation Beuren Haldenbrunnen
Fotos: Pit Fischer, 16. Oktober 2012
Das hübsche Türmle steht malerisch ins Dörfle eingebettet in der gleichnamigen Straße Haldenbrunnen. Von hier hat man/frau eine zauberhafte Aussicht hinunter ins Donautal. Das Trafohäusle stammt noch aus der Zeit der Energie-Versorgung Schwaben (EVS), die 1997 mit dem Badenwerk zur heutigen EnBW fusionierte.
Beuren liegt etwas oberhalb der Donau zwischen Blochingen und Hundersingen am Rand der Schwäbischen Alb.

 
Umspannstation Blochingen Lagerhaus 2 Umspannstation Blochingen Lagerhaus 4 Umspannstation Blochingen Lagerhaus 5 Umspannstation Blochingen Lagerhaus 1
Die Umspannstation Blochingen Lagerhaus
Fotos: Pit Fischer, 16. Oktober 2012
Die für diese Gegend typische dörfliche Turmstation mit ihren Freileitungen steht organisch eingebettet ins Ortsbild in der Mengenerstraße, neben der Fa. Brendle. Ein weiteres Türmle der ehemaligen Energie-Versorgung Schwaben (EVS), die diesen Teil Baden-Württembergs flächendeckend mit Strom versorgte.
Blochingen wird vom Heudorfer Bach durchflossen, der einige hundert Meter von hier in die Donau mündet, und liegt ziemlich genau in der Mitte zwischen Mengen, Scheer, Heudorf und Beuren.

 
Umspannstation Rosna 15 Umspannstation Rosna 4 Umspannstation Rosna 6 Umspannstation Rosna 8 Umspannstation Rosna 11 Umspannstation Rosna 13 Umspannstation Rosna 14 Umspannstation Rosna 16
Die Umspannstation Rosna Ursendorfer Strasse
Fotos: Pit Fischer, 21. Oktober 2011
Die Umspannstation Rosna der Energie-Versorgung Schwaben AG (heute EnBW) steht in der Ursendorfer Straße, zwischen Haus Nr. 8 und Feuerwehr. Rosna liegt zwischen Rulfingen und Habsthal.
 
Umspannstation Rulfingen Lagerhaus 2 Umspannstation Rulfingen Lagerhaus 3 Umspannstation Rulfingen Lagerhaus 1 Umspannstation Rulfingen Lagerhaus 4 Umspannstation Rulfingen Lagerhaus 5
Die Umspannstation Rulfingen Lagerhaus
Fotos: Pit Fischer, 15. Juli 2011
Dieses schlichte Trafohäuschen steht im Mengener Teilort Rulfingen in der Lohbachstraße, Ecke Krauchenwieser Straße (= B 311). Ganz in der Nähe zweigt auch die Straße nach Zielfingen und zu den Zielfinger Seen ab. Energieversorger war hier früher die Energie-Versorung Schwaben (EVS), die 1997 mit dem Badenwerk zur heutigen EnBW fusionierte.
Auf den Gemarkungen von Rulfingen und Zielfingen befinden sich mehrere Seen der Oberschwäbischen Seenplatte: Der Südsee und der Zielfingersee. Die Schlickflächen und Inseln im Südsee II bieten Kiebitzen wertvolle Brutmöglichkeiten. In unmittelbarer Nähe von Rulfingen befindet sich der Südsee III, mit schönem Badestrand und Café/Restaurant (inkl. Stromanschluss). Ukulele und Blumenkranz sind selber mitzubringen: Alo-Ahe :-)

 
Trafohaeuschen Rulfingen Kieswerk 2 Trafohaeuschen Rulfingen Kieswerk 8 Trafohaeuschen Rulfingen Kieswerk 5 Trafohaeuschen Rulfingen Kieswerk 12 Trafohaeuschen Rulfingen Kieswerk 6 Trafohaeuschen Rulfingen Kieswerk 4 Trafohaeuschen Rulfingen Kieswerk 9
Trafohaeuschen Rulfingen Kieswerk 10 Trafohaeuschen Rulfingen Kieswerk 11
Das Trafohäuschen Rulfingen Kieswerk
Fotos: Pit Fischer, 23. Juni 2012
Das Trafohäuschen des Kieswerks Valet u. Ott steht am Uferweg 25. Der Uferweg, ein gutes Stück außerhalb vom Dorf Rulfingen, ist das kleine Sträßchen entlang der Ablach vom Rulfinger Strandbad Südsee III nach Krauchenwies. Das Kieswerk liegt direkt an der Ablach am Zielfinger Vogelsee, der durch den Kiesabbau entstanden ist. Der Vogelsee ist einer der insgesamt zehn Zielfinger Baggerseen und seit 1992 Naturschutzgebiet mit seltenen Vogelarten.
Die Trafostation wurde zusammen mit dem Kieswerk Anfang der 1950er Jahre erbaut, ein typisches Beispiel eines abnehmereigenen Kieswerktrafos des mittleren 20. Jahrhunderts. Die Mittelspannung wird noch über eine Freileitung eingeführt, im Gebäude befindet sich allerdings kein Transformator mehr: die Leitungen laufen nur noch durch zur nebenan stehenden modernen Kompaktstation der EnBW mit der Stationsbezeichnung "RULFG-E-UST-026" (siehe Abbildungen untere Reihe).
Nur wenige hundert Meter entfernt ablachaufwärts befindet sich das sehenswerte Schaltwerk und Wasserkraftwerk Krauchenwies von 1922.

 
Wickmannstation Rulfingen Kieswerk 1 Wickmannstation Rulfingen Kieswerk 2 Wickmannstation Rulfingen Kieswerk 3
Die Wickmann-Station Kieswerk Valet und Ott bei Rulfingen
Fotos: Wolfgang Isele, 14. September 2014
Ebenfalls auf dem Gelände des Kieswerks Valet und Ott, etwas weiter hinten, befindet sich dieses seltsame Blechgebilde. Es handelt sich um eine sogenannte Wickmannstation, eine Fertigstation aus Blech, die klassischerweise als Baustellentrafo bekannt ist. Auf unseren Webseiten konnten wir diesen Stationstyp bisher allerdings nicht auf Baustellen, sondern in Kieswerken sowie zur Versorgung von Vereinsheimen und Campingplätzen nachweisen. Von diesem Stationstyp sind nur noch wenige Exemplare in Betrieb, die meisten sind bereits verschrottet. Sie werden nicht mehr hergestellt, die Firma Wickmann existiert nicht mehr.
Ein kleines Detail am Rande: neben der Billigversion einer Turmstation steht die Billigversion eines stillen Örtchens. Hier ist nichts für die Ewigkeit gebaut: wenn die Kiesvorkommen ausgebeutet sind, wird alles wieder abgebaut und die Karawane zieht weiter. Die Natur wird sich dann überraschend schnell ihr Terrain wieder zurückholen.


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Stand: 16. Januar 2015
Carpe diem

Atomkraft nein danke