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Trafohäuschen in und um Sierksdorf
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Zur Gemeinde Sierksdorf gehören u.a. auch die Dörfer und Siedlungen
Oevelgönne, Roge, Stawedder und Wintershagen:
Die denkmalgeschützte Trafostation Stawedder
Fotos: Pit Fischer, 27. August 2012
Diese zierliche Fachwerkstation mit Sichtmauerwerk und Türmchenaufsatz auf dem Dach steht auf dem Gelände
eines Bauernhofs (oder Gutshofs) im Sierksdorfer Ortsteil Stawedder. Der Bauzustand ist sehr gepflegt und aus einem Guss wie die
umliegenden Hofgebäude. Das Trafohäuschen stammt aus den Anfängen der Elektrifizierung (das genaue Baujahr ist uns
leider unbekannt) und steht unter
Denkmalschutz.
Augenscheinlich ist die Station nicht mehr in Betrieb.
Aus der Ära der Freileitungen
sind teilweise noch die originalen
Rillentellerisolatoren erhalten,
so alt wie der Turm selbst, also noch im Erbauungszustand. Ein Indiz hierfür ist die starke Korrosion der Einschraubstützen.
Auf dem zweiten Foto von rechts in der unteren Reihe sehen wir einen kleinen Anbau, allerdings der besonderen Art.
Hier steht neben einem Gebäude der Versorgung auch noch ein Bauwerk der Entsorgung:
Das Herz in der Holztür ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass es sich hierbei um das frühere
Plumpsklo gehandelt hat.
Herzlichen Dank an die Bewohner für die Erlaubnis auf ihrem Grundstück zu fotografieren.
Das Trafohäuschen Stawedder ist auch Bildband von
Illo-Frank Primus, Geschichte und Gesichter der Trafostationen
auf Seite 155 mit einem ganzseitigen Foto vertreten.
Das denkmalgeschützte Trafohäuschen von 1912 auf Gut Wintershagen
Fotos: Pit Fischer, 27. August 2012
Gut Wintershagen, Ortsteil der Gemeinde Sierksdorf an der Ostsee, liegt in der Nähe vom
Vergnügungspark "Hansa-Park", ausgeschildert "Gut Café Wintershagen". Das Trafohäuschen befindet sich
jedoch nicht beim Café, sondern auf dem Hof des dahinter liegenden Gutshofs Wintershagen (Privatgelände).
Die historische Trafostation steht unter Denkmalschutz.
Das Trafohäuschen ist aus Natursteinen gemauert, die Fensterstürze der beiden Dachfenster und der Kamin sind
aus Backstein.
Bis vor ca. 20 Jahren waren noch
Freileitungen in Betrieb, dann wurde auf
Erdkabel umgestellt. Die Inschrift unter dem
Fenster "K.V. 1912" wird wohl das Baujahr oder Jahr der Inbetriebnahme sein, die Initialen K.V. sind die Initialen des
Vorbesitzers.
Der jetzige Besitzer baute das Häuschen zum Backhaus um, in dem bis heute gebacken wird
(siehe hierzu auch unser Kapitel
Umfunktionierung von Trafohäuschen).
Die Inschrift über dem Fenster "H.D. 1994" sind die Initialen des jetzigen Besitzers mit dem Jahr des Umbaus.
An der Wand hängt noch das gelbe Plakat mit der
Anleitung zur ersten Hilfe aus der Zeit, als hier
noch ein Trafo in Betrieb war (siehe Innenaufnahmen unten rechts).
Herzlichen Dank an den Besitzer für die Informationen und die Erlaubnis auf seinem Grundstück zu fotografieren.
Das Trafohäuschen Wintershagen ist auch Bildband von
Illo-Frank Primus, Geschichte und Gesichter der Trafostationen
auf Seite 95 mit einem ganzseitigen Foto vertreten.
© Copyright für die Bilder
bei den Fotografen und Fotografinnen
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Stand: 13. März 2015
Carpe diem
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