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Landkreis Stendal
Trafohäuschen in Altmärkische Höhe
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Die Gemeinde Altmärkische Höhe besteht u.a. aus den Dörfern Boock, Bretsch,
Dewitz, Drüsedau, Heiligenfelde, Kossebau, Stapel und Wohlenberg:
Der Trafoturm Bretsch Dorfstraße
Fotos: Pit Fischer, 24. August 2012
Der alte Backsteinturm steht neben der Bushaltestelle am Ortsausgang von Bretsch Richtung Seehausen und Priemern.
Auf dem Stationsschild ist nichts mehr zu erkennen, Überbleibsel der ehemaligen Freileitungen sind entfernt.
An den Wänden aufgehängte Nisthilfen und Einfluglöcher im Obergeschoss für Eulen,
Fledermäuse oder Falken weisen darauf hin, dass diese Station stillgelegt ist und jetzt dem
Naturschutz dient.
Die bis 2009 selbständige Gemeinde Bretsch liegt im Norden der Altmark im Urstromtal der Elbe.
Der Trafoturm Bretsch Sportplatz
Fotos: Pit Fischer, 24. August 2012
Der ausgediente Backsteinturm steht außerhalb vom Ortsschild Richtung Seehausen direkt am Sportplatz. Auch hier ist
das ehemalige Schild mit der Stationsbezeichnung leer.
Die Einfluglöcher im Obergeschoss und aufgehängte Nisthilfen zeigen, dass die stillgelegte Station heute
eine neue sinnvolle Aufgabe im Naturschutz gefunden hat.
Auf den Detailabbildungen der unteren Bildreihe ist der direkt vor der Turmstation stehende Mittelspannungsmast zu sehen,
ein Übergangsmast von Freileitung auf Erdkabel. Hier wurden vorbildliche
Vogelschutzarmaturen angebracht: die Isolatoren
sind mit roten Kunststoffkappen verkleidet.
Der abgebildete Gittermast verfügt außerdem über einen Schutz gegen unerlaubtes Besteigen, eine Sicherheitsmaßnahme,
die waghalsige Früchtchen (der Sportplatz ist nebenan) vom Hochklettern abhalten soll. Da oben knistern immerhin über
10.000 Volt durch die blanken Drähte, schon die Annäherung kann tödlich sein. Von Mutproben ist unbedingt
abzuraten!
Die denkmalgeschützte Station Dorf Dewitz, erbaut um 1920
Fotos: Pit Fischer, 24. August 2012
Die "Station: U1304.. Dewitz 1 Dorf Dewitz" - so die offizielle Bezeichnung der e-on/Avacon - steht in der
Dorfstraße von Dewitz und ist immer noch in Betrieb. Die Mittelspannung wird über eine klassische
Freileitung eingeführt, die Armaturen
(Isolatoren und
Überspannungsableiter)
sind jedoch irgendwann erneuert worden und stammen nicht aus der Erbauungszeit.
Der um 1920 erbaute hübsche Backsteinturm hat ein bibergedecktes Satteldach mit Walmdachschürze und steht unter
Denkmalschutz.
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bei den Fotografen und Fotografinnen
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Stand: 14. Mai 2014
Carpe diem
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