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Trafotürme in Schattwald
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Die Trafostation Schattwald
Fotos: Pit Fischer, 8. November 2014
Kommen wir aus
Oberjoch
im Oberallgäu über den Oberjochpass ins Tannheimer Tal, erreichen wir als erstes das westlichste Dorf im Tal: die
Grenzstation Schattwald. An der Brücke über die Vils, einem Nebenfluss des Lechs, steht malerisch
diese Turmstation, die "Station 101 Schattwald" des Elektrizitätswerks Schattwald (EWS). Das gemeindeeigene Kraftwerk
versorgt das gesamte Tannheimer Tal mit Strom.
Laut Aussage eines Anwohners ist der Trafoturm ca. 25-30 Jahre alt, d.h. er wurde in den 1980er Jahren aufgestellt.
Die 1960er bis 80er Jahre waren die große Zeit der industriell vorgefertigten
Betonturmstationen
und stellen die letzte Generation der für
Freileitungen konzipierten
Turmstationen dar.
Im heutigen Zeitalter der Erdkabelnetze braucht es keine Trafotürme mehr.
Moderne Kabelstationen
sind Flachbauten, meistens nur noch kleine kompakte "Kästen".
Die Station Schattwald ist aus Betonfertigteilen zusammengesetzt.
Um die schöne Landschaft und Touristenregion nicht mit einem ordinären Plattenbau zu verschandeln,
bekam das Türmchen ein alpin-folkloristisches Gewand:
einen "Tirolerhut aus Blech" und ein holzschindelverkleidetes Obergeschoss.
Auf den beiden linken Fotos bildet der Trafoturm mit dem Dorfkirchturm eine fotografisch reizvolle
weltlich-klerikale Doppelspitze.
Eine baugleiche Trafostation befindet sich ein Stück talabwärts im benachbarten Tannheimer Ortsteil
Berg-Blache.
© Copyright für die Bilder
bei den Fotografen und Fotografinnen
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Stand: 22. Februar 2015
Carpe diem
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