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Trafotürme in Farsø
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Der Trafoturm Flejsborg Betonverk Nr. 807 bei Farsø
Fotos: Michael Magnussen, 2012
Der Trafoturm aus Stahlblech steht am Flejsborgvej (auf deutsch Flejsborgweg) nördlich von Farsø. Die Stationsbezeichnung
"Betonverk" deutet darauf hin, dass hier in der Nähe wohl ein Betonwerk steht, oder dass die Trafostation dieses sogar mit
Strom versorgt. Das Warnschild ist sehr schlicht und undramatisch verglichen mit
Warntafeln aus anderen Ländern.
Der Trafoturm Grønnerupvej bei Farsø
Foto: Michael Magnussen, 2012
Die futuristisch anmutende Trafostation steht außerhalb der Kleinstadt Farsø im westlichen Himmerland, ungefähr zwischen
Farsø und der Risgårde Bredning, einem Fahrwasser des Limfjords, der zwischen der Halbinsel Jütland und
der Insel Vendsyssel-Thy die Nordsee mit dem Kattegatt verbindet.
Der Trafoturm Lounsvej von 1957
Fotos: Michael Magnussen, 2012
Der hübsche Backsteinturm steht im Lounsvej (=Lounsweg) südwestlich von Farsø, nicht weit vom Hvalpsund am Limfjord.
Von hier gibt es auch eine Fährverbindung nach Salling.
Auf der Informationstafel erfahren wir interessante Daten über diesen stillgelegten Transformatortårn (Trafoturm).
Erbaut wurde er im Jahr 1957, mit Änderungen 1978. Die in Dänemark typische Ziegelbauweise zeigt solide Baukultur
und feine Handwerkstradition, der Architekt war Thorvald Bindesbøl.
Vor der Stilllegung war die Station bestückt mit einem 250 KW Transformator vom Typ "Himmerland 1A".
Im Jahr 1994 wurde die Turmstation wegen Umstellung auf Erdkabel überflüssig,
die Gesellschaft Himmerlands Elektricitetsforsyning (Himmerlands Elektrizitätsversorgung) vermachte den Turm der Kirchengemeinde
Louns, der auch das Grundstück gehört. Die Trafostation wurde zum Aussichtsturm und für die Vogelbeobachtung umgebaut
und wurde am 22. April 1995 in der neuen Funktion eröffnet. So konnte dieser für seine Zeit typische Turm erhalten werden,
während andernorts durch die schon erwähnte Umstellung auf Erdkabel viele abgerissen wurden.
Von oben hat man eine schöne Aussicht auf das Naturschutzgebiet Louns See
(Naturbeskyttelsesomradet Louns Sø), ein See mit Feuchtgebiet und vielen Vogelarten, die von hier aus beobachtet werden
können ohne sie zu stören.
Weitere solcher Beispiele für Umnutzungen alter überflüssig gewordener Turmstationen findest du auf unserer
Themenseite Umfunktionierung von Trafohäuschen.
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Stand: 30. April 2013
Carpe diem
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