www.trafoturm.eu |
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A bissle isch emmer no besser wia gar nix. | |||||||||
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Landkreis Reutlingen
Diese Webseite wurde mit Stand Mai 2016 eingestellt [ weiterlesen ] Zu Zwiefalten gehören auch die Dörfer Gauingen, Mörsingen, Sonderbuch und Upflamör. Die Umspannstation Gauingen Molkerei Fotos: Pit Fischer, 28. Juli 2011 Die beiden Umspannstationen Gauingen am Steinbruch Fotos: Pit Fischer, 28. Juli 2011 Der ältere der beiden Türme (Foto links) steht unter Denkmalschutz. Der neuere, größere, (rechtes Foto) ist als Umspannstation und Schaltstation immer noch in Betrieb. Beide werden nachfolgend vorgestellt: Das alte Trafohäuschen in Gauingen am Steinbruch Fotos: Pit Fischer, 28. Juli 2011 Travertin entstand durch Ablagerungen eines Süßwassersees am Rande der Schwäbischen Alb im Zeitalter des Tertiär. Der Gauinger Kalkstein ist frostfest und eignet sich für Massivarbeiten wie zum Beispiel als Bausteine, Bodenplatten, Treppen- und Bodenbelag, Fassadenplatten, Denk- und Grabmäler und für die Steinbildhauerei. Er wurde nicht nur für Trafohäuschen verbaut, sondern z.B. auch in der Barockkirche im Kloster Zwiefalten, an der Sparkasse in Amsterdam und an der Schwabenlandhalle in Fellbach. Die Trafostation hat an einer Seite einen kleinen Anbau, der jedoch im Gebüsch fast nicht sichtbar ist (siehe linkes Foto in der unteren Reihe). Ob dort ein zweiter Transformator oder ein Ölkesselschalter und damit verbunden ein Mittelspannungs-Erdkabel angeschlossen war, lässt sich nur vermuten. Von den früheren Freileitungen sind an einer Fassade am ehemaligen Niederspannungsabgang noch Reste der Isolatoren erhalten (Fotos unten rechts). Es sind die Überbleibsel von Reichspostmodellen der Größe 1. Der Turm dürfte nach den verbliebenen Armaturen zu urteilen um die Wende der 1910er/20er Jahre stammen. Nach dem äußeren Anschein erkennt man an der Öffnung des ehemaligen Mittelspannungseingangs einen nachträglich eingebrachten Holzverschlag, welcher so früher keinen Platz gehabt hätte (siehe drittes Foto von links in der oberen Reihe). Es wird wahrscheinlich ein Nistkasten für größere Vogelarten oder Fledermäuse sein. Der Beständigkeit des Steins und dem augenscheinlich noch unversehrten Dach ist es wohl zu verdanken, dass der Verfall noch nicht stärker fortgeschritten ist. Irgendwann sollten aber Erhaltungsmaßnahmen ins Auge gefasst werden, sonst ist der Weg zur Trafohäuschen-Ruine vorgezeichnet. Nachfolgend wird die nebenan stehende modernere Trafostation vorgestellt, die vermutlich die Funktion des alten Trafotürmchens übernommen hat: Die Umspannstation/Schaltstation in Gauingen am Steinbruch Fotos: Pit Fischer, 28. Juli 2011 Die Gebäudegröße ist wohl darauf zurückzuführen, dass sich im Innern nicht nur ein Transformator nebst den zugehörigen Installationen befindet, sondern dass hier auch stromverteilende Schaltvorgänge stattfinden. Zwei Mittelspannungstrassen sind hier noch als Freileitungen ausgeführt, ausgeschildert zur Zwiefalter Umspannstation Getreidemühle und Spinnerei sowie zur weiter oben beschriebenen Umspannstation Molkerei. Zwei weitere ehemalige Mittelspannungsleitungen auf der anderen Seite sind demontiert und wohl auf Erdkabel umgestellt (Foto unten rechts). Auch die Verteilung der Niederspannung auf die Haushalte und Betriebe geschieht hier bereits per Erdkabel, bis auf ein letztes Schwedenkabel, das noch durch die Luft führt.
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