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Trafostationen in Walddorfhäslach

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Die Gemeinde besteht aus den namensgebenden Dörfern Walddorf und Häslach.

Trafostation Walddorf Baindweg 1 Trafostation Walddorf Baindweg 5 Trafostation Walddorf Baindweg 13 Trafostation Walddorf Baindweg 6 Trafostation Walddorf Baindweg 14 Trafostation Walddorf Baindweg 3 Trafostation Walddorf Baindweg 7
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Die Umspannstation Walddorf Baindweg
Fotos: Matthias Thalmeier, 2007, 2012 und 2014 (Innenaufnahmen unterste Reihe)
Die Turmstation 'Walddorf Baindweg 762N405' steht im Beundweg, der Verlängerung des Baindwegs, nicht weit vom Friedhof. Sie ist über 50 Jahre alt und wurde schon mehrfach saniert. Auf dem dritten Bild von rechts (obere Reihe) ist links im Hintergrund auch der markante Wasserturm zu sehen, der sich jedem Walddorfer einprägt.
Innenaufnahmen 2014:
Im Januar 2014 hatte der Fotograf die Gelegenheit die Station zu besichtigen und konnte einige Fotos der elektrischen Anlage machen. Er berichtet uns:
Der Trafo ist ein Modell Baujahr 1968 der Volta Werke in Berlin (Waidmannslust), 10 kV auf der Primärseite und wie in der Dörnacher Anlage ebenso 400 kVA, ölgekühlt und mit Druckausgleichsgefäß. Nur das Gewicht der beiden Drehstromtransformatoren unterscheidet sich etwas. Ein wie in Dörnach identisches fernüberwachtes Trafoschutzsystem gibt es auch hier in Walddorf.
Statt einer Hochspannungsverkabelung gibt es ein Sammelschienensystem, als blanke Leiter, wie es heute nicht mehr üblich zu sein scheint. Alles ist sehr eindrucksvoll, gut transparent und komplett vergittert. Ein Trafoschalter ist auch hier zu finden, identisch wie der in Dörnach. Auch die "holztischähnliche" Schreibmöglichkeit mit Aufbewahrung findet sich wie dort, mitsamt flexiblen Kabeln, Garderobehaken, Besen und was sonst noch so alles benötigt wird.
Die Schaltanlage in Walddorf ist in einer Kabine, da wo der Holzboden zu erkennen ist, wenn man nach oben blickt. Der Weg führt über die Leiter hinauf. Heutige Trafostationen sind im Vergleich geradezu miniaturisiert und unauffällig, dennoch ohne die Gefahr von Lichtbogenüberschlägen. In Walddorf gibt es im Gegensatz zu Dörnach auch die ausgeklügelte Tür mit "Schließzwang" nicht.
Auf dem Foto unten rechts sind die Sicherheitsregeln und die Erste-Hilfe-Anleitung abgebildet.
Enorm, was damals an Raum verbaut werden musste. Was man hier noch sieht, schafft heute locker eine Kompakt-Station. Interessant ist auch die Tatsache, dass die ganze Anlage für eine mögliche Betriebsspannung von 20 KV ausgelegt ist, jedoch nur mit 10 KV betrieben wird. Einfach einen anderen Trafo rein und die Sicherungen getauscht: fertig. Man wollte wohl für eine spätere Spannungsebenen-Umstellung gerüstet sein, welche dann aber nie kam.

Einige Einblicke in das Innenleben alter Trafo-Anlagen haben wir bereits auf unserer Seite Innenansichten von Turmstationen dokumentiert. Mit den Stationen Walddorf und Dörnach können wir nun erstmalig auch Beispiele für Technik vorstellen, wie sie auch heute noch in Betrieb ist.


Trafostation Tuebinger Strasse Walddorf 3 Trafostation Tuebinger Strasse Walddorf 7 Trafostation Tuebinger Strasse Walddorf 4
Die Trafostation Walddorf Tübinger Straße
Fotos: Matthias Thalmeier, 2012
Der Turm steht im Furtweg/Ecke Tübinger Straße (K6764), nicht weit von der B27. Die Bezeichnung der Trafostation ist zwar '762N391 Tübinger Str. Walddorf' (Abb. ganz links), aber sie liegt auf dem Betriebsgelände der Fa. Metric, siehe deshalb unter Gniebel. Die Orte Walddorf und Gniebel sind heute mit dem Gewerbegebiet "Bullenbank" nahtlos zusammengewachsen.

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Stand: 6. April 2014
Carpe diem

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