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Trafostationen in Bad Wildbad

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Verteilerstation Bad Wildbad 1 Verteilerstation Bad Wildbad 2 Verteilerstation Bad Wildbad 3
Verteilertürmchen auf dem alten E-Werk Bad Wildbad
Fotos: © Sherie Haunzwickl/Natures Images Photography, 5. September 2014
Auf einem Gebäude des lokalen Elektrizitätsversorger (heute: Stadtwerke Bad Wildbad) befindet sich dieser pittoreske achteckige Holzturm mit Spitzdach, von dem aus die Niederspannung in Einzelleitungen zu den Dachständern (Foto ganz rechts) der umliegenden Häuserzeilen gehen. So etwas kannten wir bisher nur von sehr alten Postämtern, die die Telefondrähte in einem Turm hochführten und von dort aus verteilten. Normalerweise findet man als Verteiler der Hausstromversorgung Stahlgitter- oder Betonmasten, von denen die Leitungen zu den Hausanschlüssen führen. Ob das Haus nur die Zuleitung oder auch einen Transformator enthält, konnten wir bislang nicht herausfinden.
Das Besondere an dem Haus in Bad Wildbach ist die Ausführung im "Schwarzwald-Stil", also mit Holz verkleidet und mit Biberschwänzen gedeckt. Das sollte wohl dafür sorgen, dass das Haus zur Umgebung passt. Das mag zum Zeitpunkt der Erbauung so gewesen sein, heute sticht es heraus, wozu natürlich auch die Farbgebung beiträgt. Alles in Allem ein sehr ungewöhnlicher wie schöner Anblick.
Das heute rote Häuschen wurde im Jahr 1878 als "Steigerhaus der Feuerwehr" (für Übungszwecke und zum Trocknen der Schläuche und sonstiger Utensilien) errichtet, in späteren Jahren wurde es dem städtischen E-Werk einverleibt und bekam dabei vermutlich den Türmchenaufsatz mit dem Leitungsverteiler. Das Gebäude hatte im Ursprung also nichts mit dem E-Werk zu tun und hatte in den ersten Jahren wohl keinen Turmaufsatz auf dem Dach. Es stand auch zunächst als Solitär an diesem Platz.
Irgendwann nach 1878, spätestens in den 1920er Jahren, wurde das Gebäude rechts davon (siehe Foto ganz links) errichtet, vermutlich gleich als städtisches E-Werk und bezog das Steigerhaus mit ein (entweder sofort oder in späteren Jahren). 1922 wurde das bestehende E-Werk erweitert und zwar Richtung Berg. Dabei wurde hinter das ehem. Steigerhaus und hinter das E-Werks-Gebäude ein weiterer Bauteil angebaut, der einen 300-PS-Dieselmotor aufnahm.


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Stand: 12. Dezember 2014
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