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Den Musen gefällt der Wald, verhasst sind dem Dichter die Städte. (Francesco Petrarca)
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Trafohäuschen in Münstertal

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Die Gemeinde Münstertal/Schwarzwald erstreckt sich über viele Kilometer durch das gleichnamige Münstertal entlang dem Fluß Neumagen von Staufen im Breisgau hinauf in den Schwarzwald, und besteht aus vielen aneinandergereihten Dörfern, Weilern und Gehöften, u.a. auch Mühlenmatten, Obermünstertal und Untermünstertal:
 
Trafoturm Muehlenmatten 1 Trafoturm Muehlenmatten 3 Trafoturm Muehlenmatten 4 Trafoturm Muehlenmatten 5 Trafoturm Muehlenmatten 6
Trafoturm Muehlenmatten 7 Trafoturm Muehlenmatten 8 Trafoturm Muehlenmatten 11 Trafoturm Muehlenmatten 12
Der Trafoturm Mühlenmatten
Fotos: Pit Fischer, 16. Oktober 2011
Fährt man das aus vielen Dörfchen und Weilern bestehende Münstertal auf der L123 von Untermünstertal talaufwärts, sieht man auf der linken Straßenseite am Ufer des Flüsschens Neumagen das Trafohäuschen Mühlenmatten, bei der Fa. Mutterer KG (Bürstenhölzer und Holzwaren, Mühlenmatten 6). Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befinden sich das Gasthaus zum Kreuz und das Kloster St. Trudpert. Mühlenmatten gehört zum Münstertaler Ortsteil Obermünstertal.
 
Trafoturm Untermuenstertal 5 Trafoturm Untermuenstertal 7 Trafoturm Untermuenstertal 11 Trafoturm Untermuenstertal 13 Trafoturm Untermuenstertal 16 Trafoturm Untermuenstertal 3 Trafoturm Untermuenstertal 4
Das alte Trafohäuschen in Untermünstertal
Fotos: Pit Fischer, 16. Oktober 2011
Der stillgelegte Trafoturm mit der Adresse 'Wasen 52' steht nach unseren Informationen unter Denkmalschutz. Die Turmstation ist idyllisch direkt am Ufer des Flusses Neumagen gelegen. Die daneben gelegene moderne Kabelfertigstation, die nun die Arbeit des alten Transformators übernommen hat, trägt die Bezeichnung "20 kV Umspannstation Münstertal Löwen" (siehe Bild ganz rechts).
Wir haben es hier mit einer Sonderbauform von Beton-Turmstationen zu tun, die bereits sehr früh (in den 1910er und 20er Jahren) zum Einsatz kam: Ein Fertigelementformat aus vorgefertigten und an Ort und Stelle zusammengesetzten Betonsegmenten. Es gab diese Bauweise auch in Kunststein, einem zement- oder harzgebundenen Werkstoff, der mit Zuschlägen von beispielsweise Sanden und gebrochenem Gestein hergestellt wurde. Die älteren unter uns werden sich vielleicht noch an die Vorläufer der heute gebräuchlichen Edelstahlspülbecken, die alten "Spülsteine" erinnern: die waren aus Kunststein. Der Bau von Fertigelement-Turmstationen erreichte in den 1960er bis 80er Jahren eine industrielle Massenproduktion in Abertausenden von Exemplaren (siehe unter Industrie-Betonturmstationen).
Auf der Ausschnittvergrößerung der Giebelwand (drittes Bild von links) sind durch die Äste hindurch die gelochten Glasscheiben eines früheren Mittelspannungseingangs zu sehen, wie wir ihn in ähnlicher Form bereits an einer alten Trafostation in Wyhlen beobachten konnten.


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Stand: 15. Februar 2015
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