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100 Jahre elektrische Energieverteilung - eine Zeitreise voller Spannung
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Die Elektrothek Osterath

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Fachwerkstation Titz 1 Fachwerkstation Titz 2 Litfasssaeulen-Ortsnetzstation Historische Warntafel Blech-Turmstation Mobiele Mittelspannungsstation Mittelspannungstransformator
Trafostationen in der Elektrothek Osterath
Fotos: Christian Schön, mit freundlicher Genehmigung des Elektrothek Osterath e.V.

Von links nach rechts:
Die Fachwerkstation Titz von 1917 stand zwischen drei Gutshöfen, die von dieser Station versorgt wurden.
Eine Litfaßsäulen-Ortsnetzstation mit drehbarem Außenmantel (Baujahr 1957) aus Berlin, Mohringer Allee.
In der Mitte eine Warntafel, wie sie bis in die 1920er Jahren verwendet wurde.
Rechts von der Warntafel eine Blech-Turmstation aus Essen, Baujahr 1926.
Die mobile Mittelspannungsstation zur Baustellenversorgung (Baujahr 1910) wurde ehemals von Pferden gezogen.
Ganz rechts das Innenleben eines Mittelspannungstransformators aus dem Jahr 1920.


Die Elektrothek Osterath ist ein Museum, das einen Gang durch die Geschichte der elektrischen Energieverteilung möglich macht. Mit mehr als 2000 Exponaten und auf einer Ausstellungsfläche von zirka 3000 Quadratmetern kann man den Weg des elektrischen Stroms vom Kraftwerk zum Kunden verfolgen. Man erhält so einen Überblick über mehr als 100 Jahre Hochspannungstechnik.
Die Elektrothek ist eine gerätetechnische Sammlung auf dem Gebiet der elektrischen Energieverteilung, die in der Schaltanlage Osterath der Amprion GmbH zu sehen ist. Sie wurde 1981 auf Initiative eines Mitarbeiters ins Leben gerufen. Ziel der Sammlung war und ist es noch heute, Geräte und Einrichtungen der Stromversorgung, die technisch und wirtschaftlich überholt sind, wenigstens in einem Exemplar vor dem Verschrotten zu bewahren.
Die Besucher sind sowohl interessierte Fachleute als auch aufgeschlossene Laien, die sich von der Sammlung begeistert zeigen. Der Besuch erfolgt in Form einer Führung, die für Einzelpersonen und Gruppen nach telefonischer Absprache möglich ist.
Die Exponate stammten zunächst aus Abbrüchen und Umbauten der inzwischen nicht mehr bestehenden RWE-Regionalversorgung Krefeld. Danach trafen immer mehr Stiftungen anderer Verwaltungen, der Hauptverwaltung Essen und anderer Energieversorgungsunternehmen ein. Ebenso stellten Privatsammler und Hersteller Objekte zur Verfügung.
Das Repertoire ist vielfältig: Vom Transformator aus dem Pumpspeicherkraftwerk in Herdecke, Baujahr 1928, über ein Kettenfahrzeug für den Leitungsbau, Baujahr 1947, bis hin zur Kraftwerksschalttafel aus dem Goldenberg-Werk, Baujahr 1921: Raritäten soweit das Auge reicht.
In der umfangreichen Freiluftausstellung sind 220- und 110 kV-Transformatoren, Leistungs- und Trennschalter bis 380 kV und eine große Zahl Ortsnetzstationen zu sehen. Kabeltechnik und Freileitungsbau sowie Warten-, Schutz- und Nachrichtentechnik vervollständigen das Bild.
Im Jahr 2011 wurde der Verein "Elektrothek e. V." gegründet, um die Unterhaltung der Museumsexponate auf eine breitere Basis zu stellen.
(Text mit freundlicher Genehmigung aus der Webseite der Elektrothek Osterath)


Ausführliche Informationen:
Homepage der Elektrothek Osterath
Wikipedia-Artikel 'Elektrothek Osterath'

Weitere Beispiele Trafostationen in Museen und für Trafotürme, die zum Museum umfunktioniert wurden, finden Sie in unserer Rubrik Trafostationen als Museum und im Museum.

© Copyright für die Bilder
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Stand: 19. Januar 2012
Carpe diem

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