www.trafoturm.eu |
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Dann gibt es nur eins: Sag NEIN! (Wolfgang Borchert) | |||||||||
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Diese Webseite wurde mit Stand Mai 2016 stillgelegt [ weiterlesen ] Die Trafostation im KZ Neuengamme von 1941 Fotos: Pit Fischer, 2011 Das Gebäude wird auch heute noch als Transformatorenstation genutzt, allerdings nicht mehr mit der Technik von 1941 (siehe Bilder der unteren Reihe). Unsere Fotosammlung heißt zwar "Die schönsten Trafohäuschen Europas", bei diesen Bildern geht es jedoch nicht um Ästhetik. Als Detaildokumentation über den düstersten und schrecklichsten Abschnitt der deutschen Geschichte darf diese Trafostation als stummer Zeitzeuge hier trotzdem auf keinen Fall fehlen. Sensible Menschen spüren schon beim Anblick des ganzen Gebäudekomplexes, der ganzen Umgebung, daß hier der Boden von Schweiß und Tränen, vor allem aber von Blut durchtränkt ist - ein Ort des Grauens trotz des nüchternen und gepflegten Erscheinungsbilds der Gedenkstätte. Dies steht im krassen Gegensatz zu der freundlichen Atmosphäre in den Vierlanden, zu denen Neuengamme zusammen mit den drei anderen Kirchspielen Curslack, Kirchwerder und Altengamme gehört: Gärtnereien mit bunten Gemüseständen, Standbäder am Hohendeicher See, die Elbfähre Zollenspieker mit ihrem Ausflugstreiben und ihren Fischbuden. Ein Blick auf die SS-Dienststelle von der Straße aus Fotos: Pit Fischer, 2011 Nach Kriegsende richteten die britischen Besatzungsbehörden in dem ehemaligen Konzentrationslager für drei Jahre ein Internierungslager ein. Ab 1948 nutzte die Stadt Hamburg Gebäude und Gelände für den Strafvollzug. 1965 entstand am Rand des Geländes ein Internationales Mahnmal, das 1981 um ein Ausstellungsgebäude ergänzt wurde. Der 1989 vom Senat gefasste Beschluss zur Gefängnisverlagerung war lange, zuletzt noch nach dem Regierungswechsel 2001 politisch umstritten. Doch schließlich bekannte sich die Hamburgische Bürgerschaft einstimmig zu einer Neugestaltung der Gedenkstätte. Nach der Schließung des ersten Gefängnisses im Jahr 2003 konnte die Gedenkstätte am Ort des ehemaligen Häftlingslagers zu einem Ausstellungs-, Begegnungs- und Studienzentrum erweitert werden. Im Februar 2006 schloß das zweite Gefängnis, das Gelände wurde im Mai 2007 ebenfalls Teil der Gedenkstätte." (zitiert aus den informativen und materialreichen Webseiten der KZ-Gedenkstätte Neuengamme) www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de Öffnungszeiten der Ausstellungen Montag bis Freitag: 9.30 bis 16.00 Uhr Samstag, Sonntag, an Feiertagen (außer am 24.12., 25.12., 31.12 und 01.01.): Oktober bis März, 12.00 bis 17.00 Uhr April bis September, 12.00 bis 19.00 Uhr Der Eintritt ist frei. Das Gelände ist auch außerhalb der Öffnungszeiten zugänglich. Anfahrt S-Bahn: S-Bahnhof Bergedorf (S2/S21), anschließend Bus 227, 327 Auto: A 25, Ausfahrt Curslack, der Ausschilderung folgen Veranstaltungen Es gibt zahlreiche interessante Veranstaltungen und Führungen, zu denen aktuelle Informationen auf der Webseite der Gedenkstätte zu finden sind. Weiterführende Links Wikipedia-Artikel: KZ Neuengamme Gedenkstätten-Übersicht: Gedenkstätten für NS-Opfer Wikipedia: Liste der Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus Wikipedia-Artikel: Vernichtung durch Arbeit Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten
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