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Landkreis Tübingen
Trafostationen in und um Tübingen
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Zur Universitätsstadt Tübingen gehören auch die Stadtteile und Ortschaften Bebenhausen, Bühl,
Derendingen, Hagelloch, Hirschau,
Kilchberg, Lustnau, Pfrondorf, Weilheim und Weststadt:
Die Station Tübingen Fürststraße
Fotos: Matthias Thalmeier, September 2012
Die Station Fürststraße der Stadtwerke Tübingen (swt) steht in der Fürststraße, Ecke Eugenstraße
an der Steinlach. Die moderne Kompaktstation
(Baujahr 2006) hat innen einen Schaltschrank und eine gasisolierte SF6-Schaltanlage (Schwefelhexafluorid). Sie ist gut schallisoliert: das
Trafobrummen ist kaum wahrnehmbar. Der mit wilden (illegalen) Graffitis besprühte Kasten ist außen mit Holzlatten verkleidet -
eine Schutzmaßnahme vor weiteren Sprayaktionen? Siehe hierzu auch unsere Rubrik
Wandmalerei und Graffiti.
Die industriell gefertigten und massenhaft eingesetzten Kompaktstationen fallen eigentlich nicht in unser Sammelgebiet, außer
wenn sie künstlerisch gestaltet sind.
Da wir bisher aber noch keine holzverkleidete Station dieser Art gesehen haben, wurde sie auf unseren Seiten aufgenommen.
Die Trafostation Derendingen Spelterweg
Fotos: Matthias Thalmeier, August 2012
Das weithin sichtbare Bauwerk steht im Tübinger Stadtteil Derendingen am Stadtrand in Richtung Weilheim
im Spelterweg auf einem Feldgrundstück.
Die Station ist noch in Betrieb und wurde offensichtlich komplett erdverkabelt, sowohl im Mittelspannungsbereich als
auch auf der Niederspannungsseite. Die Baugröße des Dreitürers deutet darauf hin, dass es sich um eine Trafostation
mit mehreren Umspannern handeln könnte, evtl. sogar um eine Kombination aus Transformator und
Schaltwerk.
Lüftungsgitter lassen eine Unterkellerung vermuten.
Die Detailabbildungen der unteren Reihe zeigen die nicht mehr genutzten Mittelspannungsisolatoren und ganz rechts
die ehemaligen Niederspannungsabzweigungen aus der Zeit der Freileitungen.
Die Trafostation Hirschau bei Beton Kemmler
Fotos: Matthias Thalmeier, Juli 2012
Die Umspannstation steht am Gelände der Betonbaufirma Kemmler (Rittweg 35) und wurde auch von dieser Firma in den 70er Jahren
errichtet, ist jedoch schon lange nicht mehr in Betrieb. Die Firma Licht & Kraft in Reutlingen hat damals die elektrische
Anlage eingerichtet. Die Mittelspannungszuleitungen sind ebenso demontiert wie die Überspannungsableiter. Die Tür
befindet sich auf dem Firmengelände.
Der Ortsteil Hirschau liegt ca. 6 km südwestlich von Tübingen.
Die Trafostation Hirschau Alter Neckar
Fotos: Matthias Thalmeier, Juli 2012
Die Umspannstation Alter Neckar, errichtet noch in der Zeit der früheren Energie-Versorgung Schwaben (EVS), jetzt im Netz
der Stadtwerke Tübingen (SWT), ist noch in Betrieb. Der Betonturm steht am Rittweg 15 auf dem Firmengrundstück der
Fa. Aicheler & Braun, nur 150 Meter von der Station bei Betonbau Kemmler entfernt. Der Rittweg
befindet sich am südöstlichen Rand von Hirschau, nicht weit von den Baggerseen am Neckar.
Die Trafostation Weilheim Ort
Fotos: Matthias Thalmeier, August 2012
Man beachte den Rundbogen und die Beschläge der silberfarbenen Tür, die auf das hohe Alter dieser schönen Turmstation
hinweisen. Das Türmchen steht in idyllischer Lage in unmittelbarer Nähe zur Kirche und zum Rathaus im Scheunenweg,
zwischen Lammstraße und Paul-Schneider-Straße. Direkt angrenzend befinden sich die Gärten der Anwohner.
Durch den Straßennamen wurden wir auf den
Pfarrer Paul Schneider
("Prediger von Buchenwald") aufmerksam, der 1920 als Theologiestudent im Weilheimer Pfarrhaus lebte.
Er wurde von den Nazis im KZ Buchenwald grausam gequält, gefoltert und schließlich 1939 ermordet - ein Schicksal, das
er mit Millionen anderen Menschen teilte.
Der Stadtteil Weilheim liegt südwestlich der Tübinger Innenstadt im Neckartal.
Die Trafostation Schleifmühleweg in der Tübinger Weststadt
Fotos: Matthias Thalmeier, 7. Mai 2014
Diese ungewöhnlich große Trafostation steht im Tübinger Schleifmühleweg direkt an der Bushaltestelle
Schwärzlocher Täle. Hier gibt es mehrere Schrebergärten, die Neue Ammer fließt vorbei.
Die ehemaligen Freileitungen sind hier bereits
durch Erdkabel ersetzt, nur zwei letzte
Schwedenkabel sind noch
in der Luft zu sehen.
© Copyright für die Bilder
bei den Fotografen und Fotografinnen
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Stand: 30. November 2014
Carpe diem
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